Mittwoch, 13.03.2019

Laura Loosli ist die beste Kochlernende der Schweiz

Das Finalistenfeld war dieses Jahr so spannend wie noch nie. Neun Kochlernende aus den verschiedensten Schweizer Regionen kochten um den Sieg bei «gusto19», dem Schweizer Kochlehrlingswettbewerb. Am Schluss entschied Laura Loosli vom Restaurant Panorama Hartlisberg in Steffisburg das Wettkochen für sich. Auf dem zweiten Platz landete Yanik Hartmann vom Seepark Thun. Dritter wurde Manuel Hofer vom Stadtspital Triemli in Zürich.

Kurz nach 22 Uhr verkündete Sven Epiney als krönender Abschluss einer feierlichen Gala die Siegerin von «gusto19»: Laura Loosli, 19 Jahre alt, im 2. Kochlehrjahr im Restaurant Panorama Hartlisberg in Steffisburg. Sie gewinnt damit die 15. Ausgabe des Schweizer Kochlehrlingswettbewerbs, organisiert von Prodega/Growa/Transgourmet, dem grössten Abhol- und Belieferungsgrosshändler der Schweiz. Laura Loosli konnte ihr Glück kaum fassen. Kein Wunder: Mehrere Monate hatte sie auf diesen Moment hingearbeitet. Ein Moment, der Türöffner zur grossen Karriere sein könnte.

 

Kochen auf höchstem Niveau

Kochlernende im 2. und 3. Lehrjahr aus der ganzen Schweiz hatten sich zuvor mit ihren Gerichten zum Motto «Vom Mittelmeer bis in die Schweizer Berge» für «gusto» beworben. Nur die neun Besten bekamen die Möglichkeit, ihre Vor- und Hauptspeisen im finalen Wettkochen am 21. März in der Berufsfachschule Baden live zuzubereiten. Vier Frauen und fünf Männer standen sich hier gegenüber. Vier sind im 2. Lehrjahr, fünf im 3. Lehrjahr. Insgesamt drei Stunden hatten die Finalteilnehmenden beim Wettkochen Zeit zur Zubereitung ihrer Gerichte. Bewertet wurden sie dabei von zwei Jurys: Eine bewertete während des Wettkochens, eine zweite degustierte die Gerichte anschliessend anonymisiert.

Die Siegerin Laura Loosli kochte zur Vorspeise eine mediterrane Gemüselasagne mit San Marzano Tomate und erfrischendem Gewürztee. Als Hauptgericht servierte sie rosa Gebratenes vom Swiss Origine Beef und dazu Schmelzkartoffel, Älplerluft und Belper Spargel. Als Preis für die Spitzenleistungen darf sie nun für einen zweiwöchigen Aufenthalt auf die Philippinen und erhält dort spannende Kücheneinblicke in Spitzenbetriebe vor Ort. Auf dem zweiten Platz landete Yanik Hartmann vom Seepark Thun, Dritter wurde Manuel Hofer vom Stadtspital Triemli in Zürich. Sie gewinnen eine kulinarische Woche in Berlin (2. Preis) beziehungsweise in der Schweiz (3. Preis).

 

Die «gusto19»-Rangliste:

 1. 

Frau 

Laura 

Loosli 

Restaurant Panorama Hartlisberg 

Steffisburg 

2. LJ 

2. 

Herr 

Yanik 

Hartmann 

Seepark Thun 

Thun 

2. LJ 

3. 

Herr 

Manuel 

Hofer 

Stadtspital Triemli 

Zürich 

2. LJ 

4. 

Frau 

Victoria 

Fehrler 

Gasthof zum Goldenen Sternen 

Basel 

3. LJ 

4. 

Herr 

Simon 

Grimbichler 

Gasthof Kreuz Egerkingen 

Egerkingen 

3. LJ 

4. 

Frau 

Marina 

Koch 

Hotel Krone Lenzburg 

Lenzburg 

2. LJ 

4. 

Herr 

Remo 

Messerli 

Landhaus Liebefeld 

Liebefeld 

3. LJ 

4. 

Frau 

Ekaterina 

Panova 

Hotel Eden Roc 

Ascona 

3. LJ 

4. 

Herr 

Tom 

Walter 

Hotel Kettenbrücke 

Aarau 

3. LJ 

 

Medienmitteilung_gusto19.pdf

gusto19_Finalisten_Rezepte.pdf

Gala in Thun 

Bei der «gusto19»-Gala mit Rangverkündigung einen Tag nach dem Wettkochen standen die Leistungen aller Finalteilnehmenden im Zentrum. «Sie alle können stolz sein, denn sie haben auf höchstem Niveau gekocht, Bestleistungen gezeigt und gehören zu den besten Kochlernenden der Schweiz», lobte Doris Vögeli, «gusto»-Jurypräsidentin und Mitglied der Wettbewerbskommission des Schweizer Kochverbandes.

Rund 400 Gäste waren zu dem von Sven Epiney moderierten Anlass im Kultur- und Kongresszentrum in Thun geladen. Kulinarisch verwöhnt wurden sie mit einem 3-Gang-Menü, für musikalische Unterhaltung sorgten Marc Amacher & Band. Dazwischen erhielten die «gusto»-Finalteilnehmenden die Gelegenheit, sich und ihre kreierten Gerichte dem Publikum zu präsentieren und Werbung in eigener Sache zu machen. «Denn ‹gusto» soll auch ein mögliches Sprungbrett für die jungen Kochtalente zu grossen Karrieren sein. Immerhin sind unter den Gala-Gästen immer auch zahlreiche wichtige Vertreter der Schweizer Kochbranche», erklärt Philipp Dautzenberg, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Prodega/Growa/Transgourmet.

Der grösste Abhol- und Belieferungsgrosshändler der Schweiz Prodega/Growa/Transgourmet setzt sich mit «gusto» bereits seit 15 Jahren für den Schweizer Kochnachwuchs ein, immer unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes «Dass wir uns seit so vielen Jahren mit Herzblut in der Jugendförderung engagieren können, verdanken wir aber auch dem grossen Support von Lehrbetrieben, Berufsschulen und Sponsoren», unterstrich Philipp Dautzenberg.

Nachhaltige Jugendförderung mit partnerschaftlicher Unterstützung 

«gusto» ist der einzige nationale Kochlehrlingswettbewerb der Schweiz für Kochlernende im 2. und 3. Lehrjahr. Organisiert wird dieser von Prodega/Growa/Transgourmet, dem grössten Abhol- und Belieferungsgrosshändler der Schweiz, unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes. «gusto» ist die ideale Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung. Gleichzeitig sammeln die jungen Talente hier wichtige Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben und können sich im Rahmen des Wettbewerbs einem breiten Publikum präsentieren.

Diese frühe Förderung von Kochtalenten hat sich in den letzten Jahren mehr als bewährt. So knüpften Finalteilnehmende bei oder dank «gusto» immer wieder Kontakte zu späteren Arbeitgebern oder schafften den Sprung in die Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft oder an andere Kochwettbewerbe. So hatten zu Beispiel vier von acht Mitgliedern der aktuellen Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft ihren ersten grossen Auftritt bei «gusto». Ebenfalls gross von sich reden machte diesen Januar «gusto09»-Gewinner Mario Garcia, der mit seinem Team beim «Bocuse d’Or»-Weltfinale in Lyon den guten fünften Platz belegte und ebenfalls bei der «gusto19»-Gala zu Gast war.

Möglich ist die Durchführung von «gusto» jedoch nur dank der grosszügigen Unterstützung vieler Sponsoren aus Industrie und Handel. Neben Bell, Emmi, Kadi, Valser und Mercedes Benz, die sich als Leading Partner engagieren, steuern weitere Sponsoren namhafte Unterstützung zur Durchführung des Anlasses bei.