Montag, 13.03.2023
Weltneuheit in Prodega-Markt
Damit es in einem Kühlschrank kalt wird beziehungsweise bleibt, braucht es eine ausgeklügelte Technik. Dabei spielt das so genannte Kühlmittel eine zentrale Rolle. Dieses wird in Rohren durch den Kühlschrank geführt und entzieht dem Innenraum Wärme. Ausserhalb des Kühlschrankes gibt es dann diese Wärme wieder ab – deshalb ist es hinter einem Kühlschrank auch oft warm.
Das gleiche – hier etwas vereinfacht dargestellte – Prinzip findet sich auch in den Coolways unserer Prodega-Märkte wie etwa in Dietikon. Hier wurde das Kältesystem im vergangenem Jahr erneuert. Dabei wird immer auf eine möglichst klimafreundliche Lösung geachtet. So setzt man mit dem Kältemittel CO2 zum Beispiel auf ein natürliches Kältemittel, das weder brennbar noch giftig ist. Gleichzeitig hat man die Effizienz der CO2-Technologie in den letzten Jahren fortlaufend optimiert, um Energie zu sparen, die es für den Kühlprozess braucht.
Abwärme wird ebenfalls zum Kühlen genutzt
In der Prodega Dietikon ging man nun noch einen Schritt weiter, um Energie zu sparen: In die Kälteanlage wurde das «Energie Transfer System» integriert, eine Weltneuheit. Dabei wird die Wärme genutzt, die quasi «hinter dem Kühlschrank» anfällt. Viele Unternehmen brauchen diese fürs Warmwasser oder die Heizung. Vor allem im Sommer verpufft aber auch viel Energie. Das «Energie Transfer System» setzt die Abwärme nun ein, um in einem innovativen Prozess daraus erneut einen Kühleffekt zu generieren. Damit wiederum wird die Kälteanlage gekühlt, wodurch sie effizienter, also stromsparender betrieben werden kann.
Acht Prozent weniger Strombedarf
Das Ingenieurbüro Frigo-Consulting, welches alles konzipiert und realisiert hat, geht nach den ersten Betriebsmonaten von einer Reduktion des Strombedarfs der Kälteanlage von acht Prozent aus. Dies alles dank des «Energie Transfer Systems». Ein voller Erfolg also. Nun soll das Gesamtsystem in der Prodega Dietikon weiter optimiert und beobachtet werden. Das Endziel des vom Bundesamt für Energie unterstützen Projektes ist es anschliessend, das «Energie Transfer System» so weit zu standardisieren, dass es ganz einfach auch in weitere CO2-Kälteanlagen integriert werden kann. Damit alle Kälteanlagen-Betreiber von dieser Weltneuheit profitieren können. Auch dank der Vorreiterrolle von Transgourmet/Prodega.
Weiterführende Informationen zum «Energie Transfer System» können direkt beim Ingenieurbüro Frigo-Consulting eingeholt werden:
Frigo-Consulting AG
3073 Gümligen
Telefon: +41 (0)31 996 48 48
info@frigoconsulting.ch
www.frigconsulting.ch