Das weisse Gold

Mehr als nur das Salz in der Suppe

Würzmittel aus der Antike

Seit Jahrtausenden gehört Salz zu den wichtigsten Würzmitteln der Welt.

Schon in der Antike wurde es zum Konservieren genutzt. Fleisch, Oliven und Gemüse wurden über die Wintermonate in Salz eingelegt und auf diese Art lange haltbar gemacht. Die Ägypter gewannen Salz entweder aus Meerwasser oder aus den Ablagerungen in Salzwüsten. Die Römer und Griechen verwendeten ausschliesslich Meersalz. Dafür leiteten sie Meerwasser in flache Becken, in sogenannte Salzgärten. Dort liessen sie es verdunsten, bis das Salz auf dem Boden des ausgetrockneten Beckens in fester Form zurückblieb. Diese Art der Salzgewinnung war mit viel Aufwand verbunden und das Salz wurde somit zum hoch geschätzten Gut. Wussten Sie übrigens, dass der Ausdruck «Salär» vom Wort Salz stammt, denn Beamte und Soldaten bekamen ihren Lohn teilweise in Form von Salz ausbezahlt.

 

Das weisse Gold

Bekannte Küstenregionen für die Gewinnung von Meersalz – auch weisses Gold genannt – sind heute die Algarve, die Bretagne und die Camargue. Nach wie vor wird die Meerwasserverdunstung angewendet. Etwa 20 Prozent des Weltkonsums stammen aus dieser Produktionsmethode. Auch an den Inselküsten auf Ibiza werden die begehrten Salzflocken gewonnen, die nicht nur zum Kochen verwendet, sondern auch auf einen gegrillten Fisch oder ein Stück Fleisch gestreut werden. Meersalz wird meistens ohne Zusatzstoffe in den Handel gebracht. Das meistgenutzte Salz, bei uns als Tafelsalz bekannt, ist das Steinsalz und Siedesalz, das auf zwei unterschiedliche Arten aus unterirdischen Salzlagerstätten gewonnen wird. Das spezielle, meist auch unbehandelte Himalaya-Salz verdankt übrigens seine rötliche Farbe dem Anteil an Eisenoxid. Aber ob naturbelassen, aromatisiert oder geräuchert: Salz hat sich mittlerweile vom gewöhnlichen Natur- zum Lifestyleprodukt entwickelt.

Hier finden Sie unser ausgewähltes Salzsortiment.

 

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