Montag, 20.09.2021

Persönlich

Jonas Brühlmann ist Ausbilder bei Transgourmet/Prodega. Er weiss, worauf es bei Lernenden ankommt und was diese benötigen.

Lernen Sie selbst gerne?

Wenn mich etwas interessiert, meinen Horizont erweitert oder einen Nutzen hat, dann auf jeden Fall. Ansonsten habe ich eher die Einstellung «Ich muss nicht immer alles wissen, aber ich weiss, wo ich es nachlesen kann».

 

Welche Aufgaben umfasst Ihre Rolle als Ausbilder?

Ich leiste meinen Beitrag, den Lernenden möglichst viel für ihren weiteren Weg mitzugeben und möchte sie für gewisse Themen begeistern. So hoffe ich, eine kleine Flamme zum selbstmotivierten Lernen entfachen zu können.

 

Was lernt man bei Transgourmet/Prodega?

Wir bilden jährlich mehr als 85 Jugendliche aus, vor allem im Detailhandel, aber auch im kaufmännischen Bereich, in der Informatik und neuerdings auch in der Logistik. Im Detailhandel wird man als Lernender darin geschult, die Bedürfnisse der Kunden richtig herauszufiltern, diese optimal zu beraten und mit einer guten sowie kundenorientierten Warenpräsentation zu überzeugen. Zudem lernt man die wirtschaftlichen Aspekte eines Unternehmens kennen und wie man die zwei Ziele – zufriedene Kunden und Wirtschaftlichkeit – vereinen kann.

 

Warum ist die Ausbildung interessant?

Es gibt viel Abwechslung. Wir bieten den jungen Menschen eine strukturierte und praxisorientierte Ausbildung und sorgen sowohl mit internen als auch mit externen Schulungsangeboten für deren berufliche Entwicklung. Dazu kommt eine umfassende Betreuung. Alles will gelernt und geübt sein. Das beginnt bei der Vertiefung der Fachkenntnisse und endet bei den Verkaufsgesprächen. Die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter helfen bei allen Fragen rund um Waren- und Sortimentskenntnisse. Die Berufsbildnerinnen und –bildner stehen während der ganzen Ausbildung unterstützend zur Seite. So organisieren wir Einführungskurse, Fachtage und einen mehrtägigen Workshop zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Die Lernenden können sich zusammen mit unseren Experten und mir dabei austauschen und intensiv «trainieren».

 

Und wie geht es danach weiter?

Grundlegend sind die Türen in so ziemlich alle Richtungen offen. Über 60 Prozent unserer Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger verbleiben jedes Jahr bei uns im Unternehmen und bilden sich weiter. Als Mitarbeitende in den Märkten oder als Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter. Wir haben beispielsweise einen Junior Category Manager, der aus dem Detailhandel kommt. Für uns bedeutet das, dass wir durch eine gute Investition in Ausbildungsplätze auch zukünftig über gut qualifizierte Mitarbeitende verfügen können.

 

Welchen Rat haben Sie für die Lernenden auf Lager?

Seht euch als Rohdiamanten. Mit allem, was ihr hier lernt, erfahrt und vertieft, erhaltet ihr das nötige Werkzeug sowie den notwendigen Schliff, um ein einzigartiger Diamant und damit für viele Unternehmen unverzichtbar zu werden!

 

transgourmet.ch/lernende